Richtig inhalieren bei Erkältungskrankheiten

Die richtige Inhalationstechnik bei Husten und Schnupfen

Zum Wechsel der Jahreszeiten schallt es von allen Seiten: Niesen, Schnäuzen, Räuspern, Husten – Erkältungskrankheiten haben im Frühling und Herbst Hochsaison. Viele Betroffene schwören dann auf eine Inhalationstherapie, um die Atemwege vom festsitzenden Schleim zu befreien, das Abhusten zu erleichtern und die Schleimhäute zu befeuchten. Erfolgversprechend ist das Inhalieren bei Bronchitis und anderen Hustenerkrankungen, Nasennebenhöhlenentzündungen und Schnupfe vor allem dann, wenn einige wichtige Punkte beachtet werden.

Das Thema auf einen Blick:

Welche Methoden zur Inhalation gibt es? Was gilt es bei der Inhalationstherapie zu beachten, damit die Wirkstoffe der Inhalationslösung dort ankommen, wo sie wirken sollen? Diese Fragen werden hier beantwortet.

Husten und Niesen sind wichtige Mechanismen

Mehr als 200 verschiedene, sich blitzschnell vermehrende Viren sind uns als Erkältungsauslöser bekannt. Einmal infiziert, plagen sie den Patienten mit Kopf- und Gliederschmerzen, einem lästigen Schnupfen, ständigem Niesen und Husten. Was für die Erkrankten oft sehr unangenehm ist, ist jedoch eine sehr wirkungsvolle Abwehrreaktion des Körpers. Eine angeschwollene Nasenschleimhaut produziert mehr Nasensekret, die den Abtransport der Viren in den Schleimhäuten begünstigt, was sowohl durch Nase putzen als auch Niesen geschieht. Bei einem produktiven Husten werden die schädlichen Viren hingegen mitsamt dem ausgehusteten Schleim aus der Lunge befördert. Beide Prozesse sind gesundheitsförderlich und sollten nicht unterdrückt werden. Im besten Falle kann man seinen Körper bei der Arbeit mit einer sehr einfachen Methode unterstützen, vor allem dann, wenn Nase und Bronchien einer dauerhaft starken Belastung ausgesetzt sind und das Atmen zunehmend schwerer fällt: der Inhalationstherapie.

Inhalieren von Wasserdampf bei Schnupfen

Wasserdampf trägt, über Nase und Mund eingeatmet, bereits allein dank seiner Wärme zur Linderung eines akuten oder chronischen Hustens bzw. Schnupfens bei. Die Befeuchtung der Schleimhäute in der Nase, dem Rachen und in den Bronchien verflüssigt vorhandenen Schleim. Dadurch fällt es leichter, das Sekret abzuhusten oder durch Nase putzen aus derselben zu befördern. Mit gesundheitsfördernden Folgen: so gereinigt und gut durchblutet bieten die Schleimhäute weniger Angriffsfläche für Erreger, der natürliche Schutz und die körpereigene Reinigungsfunktion werden unterstützt.

Zu guter Letzt kommen die Zusätze zum Tragen. Diese unterstützen die Heilung und lindern den Schnupfen und die damit einhergehenden Symptome. Vorsicht bei ätherischen Ölen! Diese können in einigen Fällen zwar helfen, können aber auch reizend sein. Empfindliche Patienten und gerade kleinere Kinder sollten demnach eher zu milden Zusätzen greifen. Viele ätherische Öle sind nichts für Säuglinge und Kleinkinder. Bei Asthmapatienten kann das Inhalieren mit ätherischen Ölen sogar Anfälle auslösen. Wenn Sie sich ob Ihrer Reaktion auf das Inhalieren unsicher sind, sprechen Sie Ihren Hausarzt an.

Methoden der Inhalationstherapie

Die klassische Art der Dampfinhalation lässt die Schnupfengeplagten zunächst zum Kochtopf greifen. Die Zusätze werden mit noch kochendem Wasser übergossen, das Handtuch über den Kopf gelegt und dann wird der heisse Dampf ein- und ausgeatmet. Eine Alternative zum Topf bieten Inhalatoren, die mit weniger Flüssigkeit auskommen und eine gezielte Aufnahme des Dampfes über das geformte Mundstück ermöglichen.

Die bessere Wahl sind daher Inhalatoren, die zwar kostenintens sind, aber sie ermöglichen die Inhalation der Lösung aufgrund feinster Tröpfchen bis in die Lunge und Bronchien. Daher sind sie z.B. auch für den erhöhten Einsatz für chronisch Erkrankte geeignet. Letztendlich ist die Wahl der Inhalationsmethode eine Frage der Grunderkrankung und der verwendeten Lösung bzw. des verwendeten Wirkstoffes.

Richtig inhalieren mit Emser Inhalationslösung – so geht’s

Die Nase über dem Kochtopf, das Handtuch über dem Kopf: Diese klassische Art der Dampf-Inhalation bringt mit den Produkten von Emser leider nichts. Es steigt lediglich Wasserdampf nach oben; das Salz bleibt im Topf zurück. Aber gerade dieses soll ja inhaliert werden!

Die isotone Emser Inhalationslösung ist gebrauchsfertig und für die Anwendung optimal dosiert. Mit Hilfe eines elektronischen Inhalationsgerätes wird die Lösung zu feinsten Tröpfchen vernebelt. So gelangt das wirksame Natürliche Emser Salz tief in die Lunge und direkt an die erkrankten Stellen.

Bei folgenden Erkrankungen wird die Lösung angewendet:

  • akuter und chronischer Bronchitis
  • chronischer obstruktiver Bronchitis (COPD)
  • Asthma bronchiale
  • Mukoviszidose

Beachten Sie jedoch bitte, dass die Emser Inhalationslösung nicht mit Ambroxol- und Bromhexin-haltigen Arzneimitteln mischbar ist (siehe Gebrauchsanweisung).

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Informieren Sie sich zur Anwendung von rezeptfreien Präparaten immer, indem Sie die Packungsbeilage lesen oder bei Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke nachfragen.

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Emser Salz: Zur Behandlung von akuten und chronischen katarrhalischen Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen, des Rachens, des Kehlkopfes und der Bronchien; zur Inhalation, zur Nasenspülung, zur Spülung des Mund- und Rachenraumes sowie zum Gurgeln. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage.
Sidroga AG, Weidenweg 15, CH-4310 Rheinfelden