Kaum beginnt der Frühling, spüren viele Pollenallergiker:innen wieder das bekannte Kribbeln in der Nase. Sie niesen, die Nase schwillt zu und die Augen jucken und tränen. Es ist wieder Heuschnupfen-Zeit. In den Industrieländern ist Heuschnupfen, auch als allergischer Schnupfen bekannt, weit verbreitet und belastet die meisten Allergiepatient:innen während der Pollensaison enorm. Doch wie entsteht eigentlich ein Heuschnupfen und welche Symptome sind damit genau verbunden? Wie ist der Verlauf der Erkrankung und was können wir vorbeugend zur Linderung der Beschwerden unternehmen?
Das Thema Heuschnupfen ist komplexer als viele denken. Wissen Sie beispielsweise, was es mit dem Etagenwechsel auf sich hat und warum dieser ein gesundheitliches Risiko darstellt? Erfahren Sie alles Wichtige rund um das Thema Heuschnupfen und mit welchen praktischen Tipps Sie Ihre Symptome lindern.
Beim Heuschnupfen handelt es sich um eine saisonal bedingte Allergie. In Deutschland ist etwa jeder Sechste davon betroffen, was ihn zur häufigsten Allergieform in unseren Breitengraden macht. Auch wenn der Name es vermuten lässt, richtet sich der Heuschnupfen nicht gegen Heu. Neben den Pollen verschiedener Gräser zählen auch Pollen von Bäumen und Blütenpflanzen zu den Auslösern. Setzt der Pollenflug ein, verursachen die allergieauslösenden Stoffe bei den Betroffenen die typischen Symptome und Beschwerden eines allergischen Schnupfens.
Ein allergischer Schnupfen, auch „allergische Rhinitis“ genannt, wird durch Allergene in der Luft ausgelöst. Das können nicht nur Pollen, sondern auch der Kot von Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze sein. Die Allergene gelangen beim Einatmen direkt auf die Schleimhäute von Nase, Augen oder Rachen. Dort rufen sie allergische Reaktionen hervor. Typisch sind eine laufende oder verstopfte Nase, tränende, juckende und manchmal geschwollene Augen und ein Brennen oder Jucken am Gaumen oder im Rachenraum. Oft leiden Allergiepatient:innen außerdem unter Schlafstörungen. Sie fühlen sich während der Pollensaison deshalb oft müde und abgeschlagen.
Pollen sind für unseren Körper eigentlich harmlose Substanzen. Sie gelangen zu manchen Jahreszeiten mit jedem Atemzug in unsere Atemwege. Normalerweise ignoriert unser Immunsystem sie auch. Nicht so bei Menschen, bei denen Allergien bereits familiär bekannt sind: Der Kontakt mit Pollen kann bei ihnen dazu führen, dass das Immunsystem auf das eigentlich harmlose Allergen wie auf einen Krankheitserreger reagiert. Es bildet Antikörper und „präsentiert“ diese auf besonderen Immunzellen, den sogenannten Mastzellen. Davon merken wir zunächst einmal nichts, wir sind nun aber bereits gegen diese Pollen „sensibilisiert“.
In der zweiten Phase kann es dann bei erneutem Kontakt mit den Pollen dazu kommen, dass sich Pollen und Antikörper miteinander verbinden. Dann werden aus den Mastzellen Substanzen freigesetzt, die Entzündungen auf den Schleimhäuten auslösen. Zu diesen Substanzen gehört beispielsweise das körpereigene Histamin. Die Freisetzung von Histamin löst die typischen Symptome eines allergischen Schnupfens aus: Die Schleimhäute schwellen an und produzieren verstärkt ein wässrig-schleimiges Sekret. Die Durchblutung der Schleimhäute wird gefördert, es kommt zu Rötungen, Juckreiz oder einem brennenden Gefühl auf der Nasenschleimhaut oder den Bindehäuten der Augen.
Etwa 70 % aller Pollenallergiker leiden unter einer sogenannten Kreuzallergie. Ihr Immunsystem reagiert dann nicht nur auf Pollen, sondern auch auf Inhaltsstoffe bestimmter Obst- und Gemüsesorten oder Nüsse. Der Grund dafür ist, dass Pollen und Früchte ähnliche Proteine enthalten. Insbesondere Baumpollenallergiker:innen sind häufig von Kreuzallergien betroffen.
Kreuzallergien betreffen vor allem den Mundbereich. Wenn es bei Ihnen zum Beispiel neben einer bekannten Pollenallergie nach dem Essen eines Apfels oder einer Tomate zu Beschwerden wie Juckreiz im Mund- oder Rachenbereich kommt oder Ihre Schleimhaut anschwillt, könnten Sie an einer Kreuzallergie leiden. Andere Symptome machen sich im Gesicht, auf den Lippen oder im Bereich des Halses oder der Ohren bemerkbar. Es bilden sich Ausschläge, Hautrötungen oder schmerzende oder brennende Bläschen.
Versuchen Sie herauszufinden, worauf Sie reagieren. Im Falle von Reaktionen auf bestimmte Früchte kann es dann zum Beispiel helfen, diese Früchte vor dem Verzehr zu kochen. Viele Proteine, die die Kreuzallergie auslösen, werden dabei nämlich verändert und das Immunsystem reagiert nicht mehr auf sie. Suchen Sie gegebenenfalls eine Ernährungsberatung auf, wenn Sie Hilfe benötigen, mögliche Ursachen zu erkennen. Bei einer Ernährungsberatung können Sie wertvolle Tipps für Ihre Ernährung bei Allergien erhalten.
Die Haupt-Pollensaison eines Jahres erstreckt sich etwa von Februar bis in den Oktober hinein. Jedoch reagieren die meisten Pollenallergiker:innen glücklicherweise nicht auf alle Pollenarten. Das Pollen-Jahr beginnt mit den sogenannten Frühblühern. Das sind vor allem Hasel (Blütezeit im Februar), Erle (März) und Birke (April). Weiter geht es mit den Baumarten Buche, Eiche und Esche (jeweils Mitte April bis etwa Ende Mai). Gräser blühen hauptsächlich von etwa Mitte Mai bis Mitte August. Je nach Wetterlage kann ihre Blütezeit jedoch auch schon deutlich früher im Jahr beginnen oder sich bis in den späten Oktober hinein erstrecken. Mitte Juli bis Mitte August ist die Blütezeit des Beifußes. Ambrosia, eine aus Nordamerika stammende Pflanze, blüht sogar noch im September.
Da die Blüte der Pflanzen wetterabhängig ist, können nur ungefähre Angaben zur Blütezeit einzelner Baum- und Pflanzenarten gemacht werden. Verschiedene Wetterdienste, darunter beispielsweise der Deutsche Wetterdienst (DWD), veröffentlichen jedoch täglich aktuelle Vorhersagen für den Pollenflug in Ihrer Region, die Sie im Auge behalten können.
Ausschlaggebend dafür, ob wir zu Allergien neigen, ist vor allem die Genetik. Solch eine erblich bedingte Allergieneigung wird auch Atopie genannt. Nicht jedes Kind von Allergiker-Eltern bekommt automatisch ebenfalls eine Allergie – das Risiko dafür ist jedoch erhöht. Als Faustregel gilt: Haben Eltern oder Geschwister keine Allergie, beträgt das Risiko für ein Kind, eine Allergie zu entwickeln, 5 – 15 %. Sind ein Elternteil oder ein Geschwisterkind betroffen, erhöht sich das Risiko auf 25 – 30 %. Sind beide Eltern Allergiker, beträgt das Risiko für das Kind 40 – 60 % und haben beide Eltern sogar dieselbe Allergie, so hat das Kind ein Allergierisiko von 60 – 80 %.
Außerdem ist eine Theorie, dass die Hygiene im Kindesalter eine Rolle spielen kann. Wird demnach das Immunsystem bereits in frühen Jahren „trainiert“ und ist regelmäßig mit der Abwehr verschiedener Erreger „beschäftigt“, so richtet es sich nur mit geringer Wahrscheinlichkeit gegen eigentlich harmlose Substanzen. Im Gegensatz dazu haben Kinder, die in einer Umgebung mit einer ausgeprägten Hygiene aufwachsen, ein erhöhtes Risiko. Faktoren, die eine Allergie begünstigen können, sind außerdem Schadstoffe wie Zigarettenrauch, Feinstaub oder Autoabgase. Kinder, die bei rauchenden Eltern aufwachsen, haben ein stark erhöhtes Risiko, später Allergien oder Asthma zu entwickeln.
Wenn Sie vermuten, unter einer Pollenallergie zu leiden, suchen Sie am besten einen darauf spezialisierten Haus- oder Facharzt – auch Allergologe genannt – auf. Auch viele praktizierende Kinderärzte sind in diesem Bereich spezialisiert. Bei einem ersten Besuch wird der Arzt mit Ihnen über Ihre Allergievorgeschichte sprechen. Dabei wird er Sie fragen, ob es bereits Allergien in Ihrer Familie gibt. Das wäre ein erster wichtiger Anhaltspunkt. Je nachdem, ob bei Ihnen die Beschwerden regelmäßig zu einer bestimmten Jahreszeit auftreten, Sie vor allem im Freien Beschwerden und bereits andere Allergien haben, wird der Arzt jetzt schon abschätzen können, wie hoch Ihr Risiko für Heuschnupfen sein könnte.
Er wird dann versuchen, das Allergen zu identifizieren, auf das Sie reagieren. Manchmal hilft dabei bereits ein Blick in den Kalender, um den Pollenflug auszumachen. Untersuchungen umfassen möglicherweise einen Hauttest („Pricktest“), einen sogenannten „Provokationstest“ oder eine Blutuntersuchung. Bei dem Pricktest sticht der Arzt Ihre Haut an mehreren Stellen mit einer feinen Nadel an und tropft Lösungen bekannter Allergene auf die kleinen Wunden. Innerhalb weniger Minuten kann Ihre Haut dann darauf reagieren, falls sie gegen den jeweiligen Stoff allergisch sind. Allergene, gegen die Sie bereits sensibilisiert sind, rufen eine Rötung und gegebenenfalls eine leichte Schwellung hervor. Mit diesem Test lässt sich eine Allergie auf die bekanntesten Pollenarten minutenschnell nachweisen.
Zum Provokationstest bringt Ihr Arzt eine als Auslöser vermutete Substanz in die Nase, auf die Bronchialschleimhaut oder auf die Bindehaut auf. Er kann daran erkennen, ob Ihre Schleimhaut mit Schwellungen auf diese Substanz reagiert. Mit einem Bluttest („RAST“-Test) lassen sich Antikörper gegen bestimmte Pollenproteine in Ihrem Blut nachweisen. Dabei gilt: Je mehr Antikörper sich in Ihrem Blut befinden, desto stärker ist Ihre allergische Reaktion.
Eine Allergie ist häufig sehr belastend – doch das muss nicht sein. Wir verraten Ihnen, wie Sie als Allergiker:in Heuschnupfen und Co. vorbeugen und welche Maßnahmen Sie im Falle einer Allergie ergreifen können, um die Symptome zu lindern.
Unbehandelt verschlimmern sich die Symptome eines Heuschnupfens meist mit der Zeit. Aufgrund der häufig auftretenden Kreuzallergien haben Patient:innen mit einem Heuschnupfen außerdem oftmals nicht nur eine Allergie, was für das Wohlbefinden sehr belastend sein kann. Manchmal kann es allerdings Monate oder sogar Jahre dauern, bis sich weitere Allergien beispielsweise auf bestimmte Lebensmittel ausbilden.
Eine Pollenallergie kann sich von der Nase bis in die Bronchien ausbreiten und zu einem allergischen Asthma werden. Mediziner sprechen dabei von einem Etagenwechsel. Betroffen sind vor allem Patient:innen mit starken Symptomen eines Heuschnupfens. Allergisches Asthma ist, wie alle Erkrankungen der unteren Atemwege, sehr ernst zu nehmen, da es häufig mit anfallsartiger Atemnot einhergeht. Ein Asthmaanfall kann lebensbedrohlich sein. Um einen Etagenwechsel zu verhindern, sollte deshalb bereits ein allergischer Schnupfen frühzeitig behandelt werden.
Die erste Allergie im Leben eines Kindes ist meist eine Neurodermitis. Erst später kommen dann eventuell ein Heuschnupfen beziehungsweise ein allergischer Schnupfen oder ein allergisches Asthma hinzu. In Deutschland sind laut Daten des Robert Koch Instituts etwa 9 % aller Kinder von Heuschnupfen betroffen, wobei Jungen etwas häufiger betroffen sind als Mädchen. Die Zahl der Erkrankungen ist von Jahr zu Jahr steigend. Meist leidet mindestens ein Elternteil oder ein Geschwisterkind ebenfalls unter Heuschnupfen, wobei Kinder mit älteren Geschwistern ein geringeres Risiko aufweisen. Zudem haben Kinder, die frühzeitig mit anderen Kindern zusammenkommen, sowie Kinder, die in ländlicher Umgebung aufwachsen, mitunter ein geringeres Allergierisiko.
Auch bei Kindern zeigen sich mit einer verstopften oder laufenden Nase, geschwollenen Schleimhäuten, die die Atmung behindern können, und tränenden, juckenden oder geschwollenen Augen die typischen Symptome eines Heuschnupfens. Viele Kinder leiden zusätzlich unter Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Konzentrationsmangel. Etwa ein Drittel aller Kinder mit Heuschnupfen entwickeln laut aktueller Daten über kurz oder lang auch Asthma. Auch eine Mittelohrentzündung kann die Folge eines Heuschnupfens sein. Die Behandlung von Kindern ähnelt der von Erwachsenen. Sie gehört jedoch immer in die Hände eines spezialisierten Kinderarztes.
Die Beschwerden einer allergischen Rhinitis oder eines Schnupfens bei Kindern sind für die Kleinen sehr unangenehm. Natürliches Emser Salz kann aufgrund seiner guten Verträglichkeit in Anwendung mit der Emser® Kindernasendusche zur Nasenspülung bei Kindern problemlos angewendet werden, um die Beschwerden einer allergischen Rhinitis, beziehungsweise eines Schnupfens bei Kindern zu lindern. Die Emser Nasendusche für Erwachsene zusammen mit Natürlichem Emser Salz ist auch für Schwangere und Stillende eine gute Alternative zu chemischen Mitteln, um Heuschnupfenbeschwerden zu lindern.
Patient:innen mit allergischem Schnupfen sollten den auslösenden Allergenen so weit wie möglich aus dem Weg gehen. So kann es bei Heuschnupfen beispielsweise helfen, Urlaub in allergenarmen Gebieten – beispielsweise an der Ostsee oder in Südeuropa zu machen. Grundsätzlich bietet sich immer ein Aufenthalt am Meer mit seiner salzhaltigen Luft, im Gebirge oder in Gebieten einer anderen Klimazone, in jedem Fall dort, wo die allergieauslösenden Pollen zu diesem Zeitpunkt nicht sind, an.
Doch auch zu Hause muss der Alltag natürlich bewältigt werden. Folgende Tipps können Ihnen helfen, wenn Sie unter Heuschnupfen leiden: Halten Sie sich während der Pollensaison nicht länger als nötig im Freien auf. Schließen Sie tagsüber die Fenster und lüften Sie am frühen Morgen und dann erst wieder am Abend, wenn der Pollenflug nicht mehr so stark ist. Auch ein Pollenschutzgitter am Fenster oder ein Luftreinigungsgerät sind sehr nützlich. Waschen Sie sich vor dem Schlafengehen die Haare und bringen Sie die Kleidung des Tages möglichst nicht ins Schlafzimmer.
Neben der Vermeidung der Allergene gibt es eine Reihe von möglichen Behandlungen gegen die Pollenallergie. Dies ist wichtig, weil unbehandelte Allergien dazu neigen, sich zu verschlimmern oder sich auf andere Substanzen auszuweiten. Auch ein Etagenwechsel kann durch die Behandlung einer Allergie möglicherweise vermieden werden.
Mittel wie Augentropfen oder Nasenspray gegen Allergie können dabei helfen, die Entzündungen zu lindern, die durch den Kontakt mit dem Allergen entstehen. Sogenannte Antihistaminika, die auch in Form von Tabletten erhältlich sind, unterdrücken die entzündungsfördernde Wirkung des Histamins, welches bei Kontakt mit der allergieauslösenden Substanz freigesetzt wird. Symptome wie eine laufende oder verstopfte Nase und Juckreiz können dadurch vermindert werden. Mastzellstabilisatoren verhindern die Ausschüttung von Histamin und lassen Entzündungen somit gar nicht erst entstehen. Sie sind für einen Einsatz im Akutfall jedoch nicht geeignet, denn es dauert etwa zwei Wochen, ehe die Wirkung der Mastzellstabilisatoren einsetzt.
Freiverkäufliche Medikamente in Form von Sprays oder Augentropfen wirken direkt auf die Schleimhaut ein. Oftmals finden Antiallergika mit chemischen Inhaltsstoffen Verwendung, die mit möglichen Nebeneffekten wie z. B. Müdigkeit einhergehen können und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. Der Apotheker berät Sie sicher auch gerne zu natürlichen Präparaten, die ebenfalls zur Linderung der Symptome bei Allergien angewendet werden können, z. B. von Emser®. Dennoch sollten Sie mindestens für die Erstdiagnose einen Facharzt aufsuchen. Befolgen Sie außerdem die Hinweise zur Anzahl der täglichen Anwendungen sowie zur Dauer der Anwendung in der Packungsbeilage des Produkts.
Eine Hyposensibilisierung, oft auch Desensibilisierung genannt, kann Patient:innen unempfindlich gegenüber dem Allergen machen. Die Therapie dauert zwischen 12 und 36 Monaten. Sie wirkt am besten bei Kindern und Jugendlichen sowie in den ersten drei Jahren nach Auftreten der Allergie. Im Rahmen einer Hyposensibilisierung wird das Immunsystem langsam an das Allergen gewöhnt. Dazu bringen Ärzt:innen die Patient:innen in regelmäßigen Abständen und über einen längeren Zeitraum mit dem entsprechenden Allergen in Kontakt. Meist erfolgt das über Spritzen. Für einige Stoffe, darunter Gräser- und Roggenpollen, sind jedoch bereits auch Tropfen oder Tabletten erhältlich, die täglich zu Hause eingenommen werden können.
Neben diesen spezifischen Behandlungen können wir selbst auch zusätzlich einiges dafür tun, um die Pollensaison für uns ein wenig erträglicher zu machen. Nasensprays oder Spülungen mit einer Nasendusche und Salzlösungen hergestellt mit dem Emser Nasenspülsalz bieten eine schnelle Hilfe bei Heuschnupfen, denn sie reinigen und befeuchten die Nasenschleimhaut. Das ist wichtig, weil nur eine feuchte und intakte Schleimhaut in der Lage ist, sich selbst von Fremdkörpern wie eingedrungenen Pollen oder Keimen zu reinigen. Die Pollen werden mit einer Nasenspülung einfach von der Schleimhaut gespült, was auch der Entstehung einer allergischen Reaktion vorbeugen kann.
Die Mineralsalzmischung des Emser Nasenspülsalzes mit 5% Natürlichem Emser Salz ist der Zusammensetzung des gesunden Nasensekrets nachempfunden. Die besondere Zusammensetzung des Nasenspülsalzes begründet die gute Verträglichkeit und verstärkt die Wirksamkeit mechanischer Spülbehandlungen der Nase.
Wenn Sie also bereits an den Symptomen eines Heuschnupfens leiden, kann nasespülen dabei unterstützen, diese zu lindern. Pollen als Reizstoffe werden aus der Nase ausgespült, die Schleimhaut wird befeuchtet, die Nase wird frei.
Als zusätzliche Maßnahme kann die Anwendung der Emser® Nasensalbe sensitiv mit Natürlichem Emser Salzes empfohlen werden. Auf das Naseninnere aufgetragen, bildet sie einen Film auf der Nasenschleimhaut und verhindert, dass Allergene auf sie einwirken können.
Bei Heuschnupfen handelt es sich wie bei anderen Allergieformen auch um eine überschießende Reaktion des Immunsystems, welche sich im Fall der Pollenallergie auf die Pollen von Gräsern, Bäumen und Blütenpflanzen richtet. Symptome treten hier saisonal auf und richtet sich nach dem Beginn und Ende des Pollenflugs.
Durch Vererbung, möglicherweise durch übertriebene Hygiene im Kindesalter oder eine Belastung mit Schadstoffen kann die Entstehung von Heuschnupfen begünstigt werden. Bei Menschen mit einer Veranlagung für Allergien kann der Kontakt mit eigentlich harmlosen Substanzen wie Pollen dazu führen, dass das Immunsystem sie als „fremd“ erkennt. Die dadurch gebildeten Antikörper werden dann zu den Immunzellen (Mastzellen) weitergeleitet, was zur ersten Sensibilisierung gegen diese Stoffe führt. Verbinden sich bei erneutem Kontakt die Pollen mit den Antikörpern, werden aus den Mastzellen Substanzen wie Histamin freigesetzt, was zu den bekannten Symptomen wie geschwollenen Schleimhäuten, Sekretbildung, Rötungen oder Juckreiz führt.
Symptome wie Schnupfen und eine verstopfte Nase sowie gerötete, geschwollene oder juckende Augen sollten behandelt werden. So kann der Entstehung von Kreuzallergien oder einem Etagenwechsel vorgebeugt werden. Zur Behandlung stehen spezielle Mittel zum Beispiel in Form von Nasensprays oder Augentropfen zur Verfügung. Sie enthalten Antihistaminika oder Mastzellstabilisatoren. Eine Desensibilisierung hilft außerdem dabei, Patient:innen unempfindlich gegenüber dem Allergen zu machen. Die Erstdiagnose und die Behandlung eines Heuschnupfens gehören immer in die Hände eines darauf spezialisierten Arztes.
Wirksam und unbedenklich sind bei Heuschnupfen außerdem Nasenspülungen mit dafür geeigneten isotonen Mineralsalzlösungen, z. B. von Emser. Die Inhaltsstoffe der komplexen Mineralsalzmischungen reinigen und befeuchten die Schleimhäute und lindern so die Beschwerden. Pollen werden von der Schleimhaut gespült, die Schleimhaut beruhigt und regeneriert sich, die Nase wird wieder frei.
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Informieren Sie sich zur Anwendung von rezeptfreien Präparaten immer, indem Sie die Packungsbeilage lesen oder bei Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke nachfragen.