Grundsätzlich sollte man einen Arzt aufsuchen, um die Symptome abzuklären. Für gewöhnlich heilt eine akute Sinusitis ohne grössere Behandlung aus. Liegt eine bakterielle Ursache vor, werden teilweise Antibiotika verschrieben.
Natürlich gibt es Möglichkeiten, die Heilung zu unterstützen. Um die Nebenhöhlen wieder zu belüften, helfen Mittel, welche die Schleimhäute abschwellen lassen. Dabei sollte man darauf achten, dass diese Mittel keinen Gewöhnungseffekt nach sich ziehen. Ebenfalls hilfreich sind z. B. Medikamente zur Schleimlösung. So läuft das Sekret besser ab und der Druck im Kopf lässt nach.
Konkret eignen sich z. B. Nasensprays und Inhalationen. Idealerweise greift man zu speziellen Nasensprays für die Anwendung bei Sinusitis – ohne Gewöhnungseffekt. Die Inhalation mit isotoner, gebrauchsfertiger Salzlösung, z. B. von Emser® verschafft zusätzliche Linderung. Diese regt die Tätigkeit der Flimmerhärchen an, löst aktiv den Schleim und lässt die Nasenschleimhaut abschwellen. Dadurch können die natürlichen Reinigungsmechanismen der Nasennebenhöhlen wieder regenerieren.
Bei der chronischen Sinusitis gilt es, erst einmal die genaue Ursache zu identifizieren. Handelt es sich bei der Ursache um eine Allergie bzw. Zahnentzündung, so ist diese zuerst zu behandeln. Oftmals liegen die Gründe jedoch in anatomischen Besonderheiten. Bei einer beispielsweisen schiefen Nasenscheidewand, erweiterten Ausführungsgängen der Nebenhöhle und vergrösserten Nasenpolypen hilft für gewöhnlich ein kleiner, operativer Eingriff. Hier kann regelmässiges Nasespülen mit einer isotonen Spüllösung, als Nachbehandlung nach dem operativen Eingriff, die Beschwerden lindern und die Regeneration der Nasenschleimhaut fördern.