Eine Bronchitis wird in ca. 90 Prozent der Fälle durch Viren verursacht; seltener durch Bakterien, Pilze oder chemische Reize. Die Krankheitserreger werden per Tröpfcheninfektion übertragen. Das Hauptsymptom einer Bronchitis ist ein oftmals über einige Wochen bestehender starker Husten, häufig verbunden mit Halsschmerzen und Heiserkeit.
Sowohl bei einer akuten wie einer chronischen Bronchitis ist die Selbstreinigungskraft der Lunge (mukoziliäre Clearance) beeinträchtigt. Somit ist eines der primären Behandlungsziele bei einer Bronchitis den in den Bronchien festsitzenden Schleim zu verflüssigen, damit er abgehustet werden kann. Ist die Luftröhre ebenfalls von der Entzündung betroffen, spricht man von einer akuten Tracheobronchitis.
Gerade für bestimmte Risikogruppen wie immungeschwächte, ältere Menschen oder Raucher besteht ein erhöhtes Risiko an Komplikationen wie einer Lungenentzündung oder einer chronischen Bronchitis zu erkranken. Deshalb ist es wichtig, die vorliegende Bronchitis richtig und zügig zu diagnostizieren und die entsprechende Behandlung einzuleiten.